Neustädter Gestüte interaktiv erleben
Kulturhistorisches Erbe digital und interaktiv erleben – das ist mit der QR-Code-basierten Besucher-Tour über das Gelände der Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt ab sofort möglich.
Pünktlich zum Beginn der Osterferien bietet die Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Besucherinnen und Besuchern eine ganz neue Möglichkeit, das weitläufige Gelände des „Sanssouci der Pferde“ bei einem Ausflug zu erkunden. Mit Hilfe einer QR-Code-basierten Tour über das Gestüt können Gäste die Geschichte und Gegenwart des historischen Ensembles ganz einfach mit dem Smartphone entdecken.
Die Tour startet auf dem Hauptgestüt und führt durch den Gestütswald, vorbei an Pferdeweiden über die Gestütsallee bis hin zum Landgestüt. Die 15 verschiedenen Stationen der Tour – darunter zum Beispiel das schlossähnliche Landstallmeisterhaus, der historische Schlüterpaddock oder der frisch sanierte Innenhof des Landgestüts – können zu Fuß oder mit dem Rad besucht werden. Wer nicht die gesamte, circa fünf Kilometer lange Strecke zurücklegen möchte, kann die ausgeschilderten Stationen auch auf eigene Faust in beliebiger Reihenfolge erkunden. An den unterschiedlichen Standorten erfahren Besucher in Text-, Bild- und Audiobeiträgen viel Wissenswertes über die historischen Gebäude, die traditionsreiche Pferdezucht und -ausbildung, Projekte wie das ‚Reiten in der Schule‘ oder die vielfältigen Veranstaltungen und Angebote vor Ort. Das Besondere: Mit einem Vorher-Nachher-Regler kann zwischen historischer und aktueller Ansicht einzelner Gebäude gewechselt werden. Eine übersichtliche Karte sorgt dabei stets für Orientierung auf dem Gestütsgelände. Die Tour ist in deutscher, englischer und polnischer Sprache verfügbar.
„Für die Initiative und Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Haupt- und Landgestüts bedanken wir uns sehr herzlich. Nicht zuletzt wurde das Projekt durch die Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur ermöglicht“, so Regine Ebert, Geschäftsführerin der Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt.